24.12. - aber pünktlich
2003 / 2018
Verlag Carl Ueberreuter, Wien
ISBN 978-3-7641-7090-5 (2018)
ISBN 3-8000-5045-5 (2003)

10,95 €

[Zusammenfassung] - [Pressestimmen] - [Leseprobe]

Zusammenfassung:

zurueck

Weihnachten einmal anders. Das geht auch ohne Kitsch, Konsumrausch und Familienkrise. Zwölf Geschichten umreißen das Bild eines Tages, des 24.12., der für uns alle so wichtig, und doch oft so unfassbar und nervenaufreibend ist. Zwölf Geschichten, die alle für sich stehen und doch alle untereinander verbunden sind.

  1. Der Ring
    Rockstar Willy B. Hero ist schlecht drauf. Wegen irgendeines Sch...-Benefiz-Konzertes hängt er am 24ten in irgendeinem Sch...-Hotel rum. Schließlich zieht er alleine, ohne Bodygard und Fans im Schlepptau los, um ein Geschenk für seine Flamme zu kaufen. Er endet in der Werkstatt eines Goldschmiedes, der mit ihm zusammen einen Ring fertigt, aber einen sehr besonderen.
    Diese Geschichte können Sie als Appetizer hier lesen.
  2. O Tannenbaum
    „Du kennst mich nicht!“, sagt Thorsten zu seinem Vater. „Mit mir muss man aufpassen!“ Denn letztes Jahr, als sie ihn alle allein gelassen hatten, hat er den Christbaum angezündet. Nicht die Kerzen – den Baum! Und dieses Jahr will der Vater wieder einen Baum! Reicht’s dem noch nicht? Aber nach dem Kauf des Baumes macht der Vater einen Umweg. Und er erzählt Thorsten dabei das größte Geheimnis seines Lebens.
     
  3. Der Patient auf der Sieben
    Auf der Notfallambulanz liefern sie einen zusammengeschlagenen Penner ein. Schwester Conny kümmert sich um ihn, tut, was getan werden muss – Routine. Doch der alte stinkende Kerl drängt ihr ein Gespräch auf. Und schafft es, dass ein Satz bei ihr hängen bleibt: „Geht alles vorbei!“ Dann stirbt er.
     
  4. Filiale Innenstadt
    Super-Plan! Als Weihnachtsmänner verkleidet kurz vor Schalterschluss rein in die Innenstadt-Filiale der Bank, Weihnachtseinnahmen abgeräumt, eingesackt und nichts wie weg. Lutze ist sich fast sicher, dass diesmal nichts schief gehen kann. Alles hat er aufs Genaueste geplant. Bis auf Kleinste eben – nur das Kleinste kann man dann doch nicht planen.
     
  5. Backstagepass
    Mit einem Backstagepass kommt man beim Konzert hinter die Bühne, ganz nah ran an die Musiker. Und genau so etwas hat Jamal, der Zimmerkellner im Hotel von Willy B., dem Idol seiner Tochter Nadra, ergattert. Er wird ihr die wertvolle Karte als Krönung aller Weihnachtsgeschenke überreichen. Aber dann läuft der Weihnachtsabend etwas anders, als er sich das vorgestellt hat.
     
  6. Der alte Mann mit den Christbäumen
    Der alte Bauer bringt jedes Jahr seine Christbäume zum Markt, jedes Jahr. Aber das Leben ändert sich, er ist alt und einsam geworden und die Kälte setzt seinen Fingern zu. Eigentlich hält ihn nichts mehr am Leben. Aber am Ende der Geschichte lebt er doch noch, und lächelt sogar ein wenig.
     
  7. Mad Trick
    Mad Trick ist Malerin, oder wäre gerne eine, aber noch lernt sie ihr Handwerk an der Kunstakademie. Weil sie ein wenig knapp bei Kasse ist, muss sie an den Dezemberwochenenden im Weichnachtsmannkostüm Werbezettel verteilen. Und so schlendert sie lustlos im Nieselregen des 24ten durch die Stadt und kommt durch ihre Schläue und Dreistigkeit doch noch ganz unverhofft zu einer Menge Geld.
     
  8. Katzen
    Joachim Raphael Butthaupt ist ein wenig seltsam. Allein mit siebzehn Katzen wohnt er in einer Villa am Rande der Stadt. Arbeiten muss er nicht mehr, durch Erbschaften ist er zu ausreichend Geld gekommen. Glücklich, nein, glücklich ist er nicht, allenfalls zufrieden. Seine Angst vor den Menschen und der bösen Welt da draußen lässt ihm wenig Spielraum für Abenteuer. Bis dann am Heiligabend plötzlich zwei dunkle Gestalten um sein Haus herumspionieren.
     
  9. Bereitschaft
    Heiligabend in der Psychiatrie. Dr. Dieter Wender und der Patient Robert Blum, die sich schon seit Urzeiten kennen, nutzen die Ruhe für eine Partie Schach. Robert nimmt seine Pferdchen vom Brett. „Weihnachten haben meine Pferde Ausgang!“, sagt er. Da geht der Piepser und ruft Wender zum Telefon.
     
  10. Irgendwo in Afrika
    Irgendwo in einer großen Stadt in Afrika gibt es einen Jungen, der vom Meer träumt. Der in den Resten eines zusammengefallenen Hauses lebt und eine einäugige Katze füttert. Er weiß nichts von Weihnachten, denn er glaubt an einen anderen Gott. Und er muss darüber nachdenken, ob er tun soll, was ein Helfer ihm angeboten hat: zurückgehen aufs Land, dorthin, woher einst seine Mutter gekommen war.
     
  11. Jesu Geburtstag
    Da wandert einer durch die Fußgängerzone, nennt sich Jesus von Nazareth und segnet die Leute, die alle hektisch unterwegs sind, um seinen Geburtstag zu feiern. Dass muss ein Irrer sein, oder? Genau so ist es!
     
  12. Gänsebraten mit Rotkraut und Klößen
    Während sie für ihren Weihnachtsschmaus kochen, nutzt die fünfzehnjährige Tina die Gelegenheit, ihre Mutter ein wenig über deren Jugend auszufragen. Aber eigentlich wollte sie ihr was erzählen, etwas sehr, sehr Wichtiges. Und lernt so ganz nebenbei, wie man eine Gans brät, denn eines ist klar: Wer nicht kochen kann, kriegt auch keinen gescheiten Mann.

Pressestimmen:

Girls Zone; Dez. 2003: Mal traurig, mal lustig, mal melancholisch beschäftigt sich Ziegler mit unterschiedlichen Themen: Liebe, Freundschaft, Einsamkeit. ... [Längere Zitate aus Buchkritiken sind laut neuestem richterlichen Urteil nicht mehr gestattet. Daher mussten sie auch an dieser Stelle leider entfernt werden] ...

Bibliotheksdienst: ... ohne den gewohnt verklärenden und manchmal auch kitschig anmutenden Hauch von Engelshaar und Silberfäden können diese Geschichten kritisch denkenden jungen Menschen den Weihnachtsgedanken näher bringen. Geeignet auch zum Vorlesen für Advents- und Weihnachtsfeiern in der Schule und Jugendgruppe.

Südthüringer Zeitung, 6.12.2003: ... [Längere Zitate aus Buchkritiken sind laut neuestem richterlichen Urteil nicht mehr gestattet. Daher mussten sie auch an dieser Stelle leider entfernt werden] ... , die nicht die üblichen Klischees bedienen.

Main-Echo; 24.14.2003: ... [Längere Zitate aus Buchkritiken sind laut neuestem richterlichen Urteil nicht mehr gestattet. Daher mussten sie auch an dieser Stelle leider entfernt werden] ... weiß, dass das Leben unbezahlbar ist. Wer anderes behauptet, glaubt wirklich noch an den Weihnachtsmann.

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